Gegen Ende des 17. Jahrhunderts entwickelten die Büchsenmacher das Schnapphahnschloss und kurze Zeit danach daraus das Steinschloss. Der Mechanismus ist sehr einfach: Ein mittels Federkraft gespannter Hahn wird durch Drücken des Abzugs gegen die in einer Schraubenachse bewegliche Stahlbatterie geschlagen. Der zwischen den Hahnlippen befestigte Zündstein (Flint) erzeugt durch Reibung am Pfannendeckel Funken. Diese fallen aufs Zündkraut (feinstes Pulver) in der Pfanne und über den Zündkanal wird die im Lauf befindliche Pulverladung explosionsartig gezündet. Bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts war das Steinschloss das Gewehrschloss schlechthin. Deutsche Büchsenmacher brachten es hinüber nach Pennsylvania in Amerika. So entstand die berühmte "Long rifle", fälschlicherweise "Kentucky-rifle", genannt - die Waffe der Mountain Men und Trapper, später der Indianer - für diese war es der Untergang ihrer Stämme und Kultur.

Aus dem Jagdgewehr entwickelte sich das Steinschlossmilitärgewehr:

Die Truppen Friedrichs des Großen, die französischen Revolutionstruppen und Napoleons Truppen waren mit diesem Gewehr ausgestattet und überzogen Europa mit Krieg und Not.

 

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